Soziale Sicherheit
IST - ZUSTAND
- In Deutschland wächst jedes 4. Kind an oder unter der Armutsgrenze auf
- 800.000 Bundesbürger sind auf Armenküchen angewiesen
- Das Statistische Bundesamt stellte in seiner Pressemitteilung Nr. 305 vom 25.08.2008 fest, daß 10,1 Mio. steuerpflichtige Arbeitnehmer/Selbständige 2004 ein monatliches Gesamteinkommen von weniger als 834 € hatten - und zwar brutto.
- Lt. Sparkassenverband befindet sich über die Hälfte der Konten aller Arbeitnehmer im Minus.
- 8,4 Mio. arbeiten als Minijobber.
- Rd. 2 Mio. Selbständige leben an oder unter der Armutsgrenze.
- 7 Mio. Bundesbürger müssen von Hartz IV leben (davon rd. 1,4 Mio. erwerbstätige "Aufstocker" zu Löhnen unter Hartz IV-Niveau)
- Die Niedriglöhne sind seit von 1995 bis 2008 um 14% gesunken
Die Medien berichten, dass die Reichen immer reicher werden. Im gleichen Athemzug melden sie, dass immer mehr Menschen die Tafel in Anspruch nehmen müssen. Wie kann das sein in einem so reichen Land wie Deutschland?
Wie wollen wir mit dem Problem umgehen? Sind die Notdüftigen selber schuld, sind sie schlechtere Menschen? Soll man sie sich selbst überlassen und einfach wegschauen?
"Solange wir schweigen, sind wir Komplizen der Halunken!"
Zitat Jean Ziegler
Schweizer Soziologe, Politiker, Sachbuchautor und Globalisierungskritiker
Vermögen und Stundenlöhne der 25 reichsten Deutschen
Platz Vermögen
01. 16,1 Mrd. Euro Fam. Karl Albrecht
(ALDI-Süd)
Stundenlohn 451.031 €
02. 16,05 Mrd. Euro Fam. Theodor Albrecht
(ALDI-Nord)
Stundenlohn 449.630 €
03. 10,25 Mrd. Euro Dieter Schwarz (Lidle,
Kaufland)
Stundenlohn 287.147 €
04. 7,75 Mrd. Euro Susanne Klatten (BMW,
Altana)
Stundenlohn 217.111 €
05. 5,40 Mrd. Euro Fam. Otto (Otto Versand, ECE
Immob.)
Stundenlohn 151.277 €
06. 5,30 Mrd. Euro Dietmar Hopp (SAP)
Stundenlohn 148.476 €
07. 5,15 Mrd. Euro Reinh. Würth (Würth- Gruppe)
Stundenlohn 148.476 €
08. 5,10 Mrd. Euro Fam. Porsche (Porsche)
Stundenlohn 142.873 €
09. 5,10 Mrd. Euro G. u. D. Herz (Mayfair-Holding, Puma) Stundenlohn 142.873 €
10. 5,05 Mrd. Euro Fam. Reimann-Reckitt (Benckiser,
Coty)
Stundenlohn 141.472 €
11. 5,00 Mrd. Euro Fam. R. Mohn (Bertelsmann) Stundenlohn 140.072 €
12. 5,00 Mrd. Euro Fam. Ingeb. Herz (Tschibo,
Beiersdorf)
Stundenlohn 140.072 €
13. 5,00 Mrd. Euro Hasso Plattner (SAP)
Stundenlohn 140.072 €
14. 4,90 Mrd. Euro Klaus Tschira (SAP)
Stundenlohn 137.270 €
15. 4,50 Mrd. Euro Stefan Quant (BMW,
Delton)
Stundenlohn 126.065 €
16. 4,45 Mrd. Euro Fam. Henkel (Henkel)
Stundenlohn 124.664 €
17. 4,35 Mrd. Euro Fam. Rud. Aug. Oetker (Oetker
Gruppe)
Stundenlohn 121.862 €
18. 4,20 Mrd. Euro Fam. Haub (Tengelmann-Gruppe)
Stundenlohn 117.660 €
19. 4,15 Mrd. Euro Otto Beisheim (Metro)
Stundenlohn 116.260 €
20. 4,15 Mrd. Euro Fam. Braun (B. Braun)
Stundenlohn 116.260 €
21. 4,10 Mrd. Euro Johanna Quandt (BMW)
Stundenlohn 114.859 €
22. 4,10 Mrd. Euro M-Elis. u. G. Schaeffler (Schaeffler-
Gruppe)
Stundenlohn 114.859 €
23. 4,00 Mrd. Euro Friedr. Karl Flick (Flick-Holding)
Stundenlohn 112.057 €
24. 4,00 Mrd. Euro Fam. Knauf (Knauf Gips)
Stundenlohn 112.057 €
25. 3,85 Mrd. Euro Fam. Liebherr (Liebherr Inern.,
Bulle)
Stundenlohn 107.855 €
Deshalb muss ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), von dem jeder menschenwürdig leben kann, ein Grundrecht sein.
Es dient zur sozialen Absicherung (es kann auch Dich treffen) zum Erhalt einer lebenswerten, sozial-humanen Gesellschaft, damit diese nicht durch Extremexzesse zwischen Arm und Reich im gesellschaftlichen Chaos endet.
Das verstehen wir unter Sozial-Humanismus. Er beinhaltet u. a. Freiheit, statt Knechtschaft. ... Und denkt bitte mal darüber nach - es kann jeden, auch dich treffen. Keiner ist vor dem Schicksal gefeiht.
Dazu die gute Nachricht
2015-12-09.
Telekom-Chef Höttges für bedingungsloses Grundeinkommen und Besteuerung großer Internetkonzerne
Angesichts der durch die digitale Revolution bevorstehenden grundlegenden Veränderungen von Gesellschaft und Arbeitswelt fordert Telekom-Chef Timotheus Höttges "unkonventionelle Lösungen" zum Erhalt der Sozialsysteme: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann eine Grundlage sein, um.......
2.000 € für "abwesende Arbeitsplätze" als
- Renten,
- Kindergeld,
- bezahlte Hausarbeit,
- bedingungsloses Grundeinkommen,
- bezahltes Studium,
- bezahlte Weiterbildung, etc.
Die heutige Wirtschaft bietet in Deutschland nur rd. 25 Mio. Menschen einen echten Job. Alle anderen der rd. 55 Mio. Erwerbsfähigen
haben entweder einen Minijob oder gar keine Erwerbsarbeit. Rd. die Hälfte aller Erwerbsfähigen ist produktionstechnisch überflüssig - und die Versorgung der Menschen mit Waren funktioniert trotzdem.
Was fehlt, ist Kaufkraft.
Unser System, welches auf dem Bandbreitenmodell basiert (www.bandbreitenmodell.de) , führt dazu, daß Unternehmen Menschen als "Steuersparmodelle" auf ihre Gehaltslisten setzen, die sie überhaupt
nicht benötigen. Wohin mit all den Menschen? Darauf gibt es 2 Antworten.
Diejenigen, die arbeiten wollen/können, werden (gut bezahlte) Arbeit finden, was zu immer kürzeren Arbeitszeiten führt.
Für diejenigen, die nicht die arbeiten wollen/können, gibt es "abwesende Arbeitsplätze". Mütter/Väter, die lieber zu Hause bleiben
und sich um ihre Kinder kümmern, werden ebenso als "Steuersparmodelle" auf die Gehaltsliste eines Unternehmens gesetzt wie ihre Kinder. Rentner erhalten keine Rente, sondern ein Gehalt als "abwesende
Arbeitnehmer".
Unter www.bandbreitenmodell.de/arbeitsplatzpraemiengesetz finden Sie unter Punkt 3. vier Beschäfigungsmodelle, mit denen die Unternehmen ihre Umsatzsteuersätze senken können. Jeder Erwachsene kann
sich selbst entscheiden, ob er Vollzeit, Teilzeit oder gar nicht arbeiten will. Oder ob er/sie als Rentner wieder arbeiten will und z. B. für 32.000 € im Jahr 600 Std. im Jahr einer leichten
Tätigkeit nachgehen will.
Wer mit 20, 30, 40, 50, 60 oder 70 Jahren beschließt, zu studieren, der kann das tun und sich als "abwesender Arbeitnehmer" auf eine Gehaltsliste setzen und das Studium finanzieren lassen.
Für viele Menschen klingt das zunächst unglaublich. Der Diskussion um das "bedingungslose Grundeinkommen" (BGE) ist es zu verdanken, daß sich immer mehr Menschen der Erkenntnis öffnen, daß der Mensch
in einem Wirtschaftssystem so frei wie möglich sein sollte.
Der größte Unterschied der "abwesenden Arbeitsplätze" zum BGE liegt darin, daß das Einkommen nicht vom Staat, sondern von den Unternehmen bzw. über den Konsum gezahlt wird.
Das Bandbreitenmodell unterscheidet sich vom BGE vor allem dadurch, daß es die Ursachen der Arbeitslosigkeit/Niedriglöhne
beseitigt, statt die Symptome zu lindern.