Gedanken sind Kräfte, die Kraft deiner Gedanken bestimmen die Art deines Lebens.
Autor: Dieter Müller
Jahrzehnte hat mich dieser Satz im Berufsleben begleitet. Ein weiterer Satz, vielleicht der Wichtigste,
begleitet mich seit meiner Jugend.
WIR SIND NICHT OPFER DES KRIEGES,
WIR SIND OPFER VON ZINS UND ZINSESZINS
Ausgesprochen wurde dieser Satz von einem Mann der im WK II jahrelang an vorderster Front gekämpft hat und die Kriegsgefangenschaft überlebte.
Und heute haben wir schon wieder eine Situation in Europa wo der Versuch unternommen wird an allen Ecken und Kanten zu zündeln. Die EU ist
in einer solch schwierigen wirtschaftlichen Situation das es einfacher erscheint von diesem Thema abzulenken. Griechenland hat die
niedrigste Selbstmordrate, das gehört leider der Vergangenheit an.
Nachdem die Troika das Land übernahm waren tausende von Lehrern, Krankenschwestern und Ärzte ARBEITSLOS, HOFFNUNGSLOS,
PERSPEKTIVLOS. 4000 Menschen nahmen sich das Leben. Das Lebensgefühl dieser Menschen wird von der prominenten Musikband Deolinda in einem
Lied beschrieben: „Was für eine bescheuerte Welt, wo man, um Sklave zu sein, studiert haben muß.“
Wie kann es sein, dass nach einem Bericht des Internationalen Roten Kreutzes 43 Mil. Menschen hungern und 120Mil. armutsgefährdet sind? Nicht irgendwo in Asien oder Afrika, nein mitten in Europa.
Die Neoliberalen Kräfte in der EU eilen von einem „Sieg“ des Kapitals zum nächsten.
Die Menschenrechte, das Fundament europäischer Werte, werden bedeutungslos, die sozialen
Sicherungssysteme werden zerstört, die Menschen entwurzelt.
Es gibt, was längst nicht alle wissen, sogar eine Grundrechtecharta der EU. In der Präambel erklärten die Mitgliedsstaaten „Das die Europäische Union sich „gründet (…...) auf die unteilbaren und universellen Werte der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität“. Und sie beruht auf den „Grundsätzen der Demokratie und der Rechtstaatlichkeit“. Die Troika hat die Macht sich über alles hinweg zu setzen, so etwas nenne ich Totalitären Liberalismus.
In der ersten Ansprache an das Volk der Niederländer erklärte der König Wilhelm Alexander daß der Sozialstaat der Vergangenheit angehört. Diesen Satz
sollten wir sehr ernst nehmen und überlegen was kann ich, was können wir tun um für die Zukunft in Harmonie mit all
unseren
Nachbarn zu leben. Innerhalb des bestehenden Systems ist keine Harmonie zu erzielen.
Die heutigen Politiker halte ich nicht für nicht terapierbar. Das was wir machen können sind, neben den bestehenden Organisationen unsere eigenen sozialen Firmen, e.V`s Genossenschaften ect. aufzubauen.
Eine Vernetzung mit anderen Menschen, Firmen und Organisationen ist heute nicht sehr schwierig. Ich glaube die Zeit ist reif für praktische Veränderungen die von uns, von den Menschen
ausgeht. Das verkehrteste ist nichts zu tun und darauf warten das die „Politik“ etwas ändert. Also vernetzen wir uns, machen wir unsere eigene Bank, (WIR, Jak, Lets ) unsere eigene
Bausparkasse, eigene Krankenkasse, eigenes Krankenhaus, produzieren wir selber gesunde Lebensmittel damit unsere Krankenkasse und
unsere Menschen eine gesunde Kasse haben.
WIR SIND FÜR DAS VERANTWORTLICH WAS WIR TUN. WIR SIND ABER AUCH
DAFÜR VERANTWORTLICH WAS WIR NICHT TUN.
Damit wir in Harmonie mit allen Menschen leben können, müssen wir vieles selber machen.